Wochenausblick: Das Jahr beginnt mit dem Bericht zum US-Arbeitsmarkt 2024

Hier sind die wichtigsten Ereignisse der Woche:

Die US-Arbeitsmarktdaten werden in dieser Woche die wichtigsten Marktnachrichten sein, da das neue Handelsjahr beginnt und die globalen Aktienmärkte sich ihren Allzeithochs nähern. Am Freitag steht der Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft an, während am Tag davor ein dichtes Programm an Wirtschaftsveröffentlichungen ansteht.

Montag

Am Neujahrstag bleiben die Märkte geschlossen, aber Sie sollten auf einige chinesische Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe vom Sonntag für die Wiedereröffnung am 2. Januar achten.

Dienstag

Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China steht im frühen Fokus der asiatischen Märkte, obwohl Tokio einen zweiten Tag geschlossen bleibt. Die Daten zum Ladenpreisindex für das Vereinigte Königreich werden von Sterling-Händlern aufmerksam verfolgt werden. Es ist auch die Zeit des Jahres, in der die Einzelhändler beginnen, ihre Weihnachtsgeschäftszahlen zu veröffentlichen. Achten Sie also auf die Volatilität bestimmter Aktien - B&M und Next diese Woche am Donnerstag. Die endgültigen Daten zum Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes werden berücksichtigt - Deutschland liegt mit 43,1 nach der letzten Ablesung immer noch im Minus, das Vereinigte Königreich steht bei 46,4 und die USA bei 48,2.

Mittwoch

Zwei wichtige Ereignisse für die Märkte sind heute der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA und die JOLTS-Daten zu offenen Stellen. Der letzte ISM-Bericht lag bei 46,7 und zeigte, dass die Wirtschaftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe im November den 13. Monat in Folge schrumpfte, nach einer 28-monatigen Wachstumsphase. Die Zahl der offenen Stellen war in der letzten Zeit eher gering. Die Zahl der offenen Stellen sank im Oktober auf 8,7 Millionen, was deutlich unter den Schätzungen lag, und damit auf den niedrigsten Stand seit März 2021. Gleichzeitig sank das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen auf 1,3 und näherte sich damit dem Höchststand vor der Pandemie von 1,2.

Donnerstag

Der chinesische Caixin-PMI für den Dienstleistungssektor wird neben den endgültigen japanischen PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe im Mittelpunkt der asiatischen Sitzung stehen. Den ganzen Morgen über werden vorläufige VPI-Inflationsberichte aus den verschiedenen Bundesländern vorgelegt, und das Gespenst der Deflation schleicht weiter umher. Der Schweizer Verbraucherpreisindex wird auch vor den wöchentlichen Arbeitslosenanträgen und dem ADP-Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft erwartet, die als Vorgeschmack auf die morgige Veröffentlichung des NFP durch das Bureau of Labor Statistics dienen werden.

Freitag

Tag der Arbeitsmarktdaten! Der Bericht über die Beschäftigtenzahlen im Dezember kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Arbeitsmarktdaten im Allgemeinen die von den meisten Anlegern derzeit favorisierte weiche Landung unterstrichen haben. Dem Novemberbericht zufolge sank die Arbeitslosenquote von 3,9 % auf 3,7 %, und die Zahl der Beschäftigten lag bei 199 000 gegenüber 150 000 im Vormonat. Die Dezemberzahlen können jedoch aufgrund von saisonalen Faktoren unruhig und heikel sein. Entscheidend für die Märkte ist, ob die Abkühlung ausreichend ist, um eine Zinssenkung der Fed Anfang nächsten Jahres zu rechtfertigen, oder ob die Inflation noch ein wenig länger anhält.