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Sonntag Jan 5 2025 09:31
6 min
1. Montag, der 6. Januar: Deutsche Inflationsdaten und Dienstleistungs-PMI aus den USA
2. Dienstag, der 7. Januar: Inflation und PMI des verarbeitenden Gewerbes in der Eurozone
4. Donnerstag, 9. Januar: Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und der Arbeitsmarkt in den USA.
5. Freitag, 10. Januar: Arbeitslosigkeit in den USA und Erträge von Delta Air Lines (DAL).
Die erste volle Woche des Jahres 2025 bringt eine Reihe von wichtigen Wirtschaftsindikatoren, die die Stimmung an den globalen Märkten beeinflussen können. Während sich Europa weiterhin auf die Inflationsstabilität konzentriert, stehen die Vereinigten Staaten vor Herausforderungen und Chancen im Dienstleistungs- und Produktionssektor. Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten wird dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die möglichen nächsten Schritte der Geldpolitik der FED zu schaffen. In dieser Woche werden auch die letzten Wirtschaftsdaten vor Donald Trumps Amtsantritt veröffentlicht, die als Maßstab für die Bewertung seiner künftigen Amtszeit dienen können.
Hier sind die wichtigsten Ereignisse der Woche:
Deutsche Inflationsdaten (VPI)
Die Daten zum deutschen Verbraucherpreisindex (VPI) werden einer der ersten Schwerpunkte der Woche sein. Jüngste Messwerte zeigen, dass die Inflation bei etwa 2 % liegt, was dem mittelfristigen Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) entspricht. Als Europas größte Volkswirtschaft spielt Deutschland eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Stabilität des Blocks. Daten, die die Stabilität bestätigen, könnten das Vertrauen in den Euro stärken, aber jede signifikante Abweichung könnte die Diskussion über die Geldpolitik der EZB neu entfachen.
US-Dienstleistungs-PMI
In den USA wird der PMI für den Dienstleistungssektor genau beobachtet werden. Der vorherige Wert von 56,1 zeigte einen boomenden Sektor, aber der Markt erwartet nun einen Anstieg auf 58,5. Dieses Wachstum deutet auf eine lebhafte Wirtschaft hin, weckt aber auch mittelfristig Inflationssorgen. Sollten die Daten die Erwartungen übertreffen, könnte dies die US-Notenbank (FED) unter Druck setzen, in Zukunft eine aggressivere Haltung bei der Anhebung der Zinssätze einzunehmen.
Inflation in der Eurozone
Die Inflationszahlen in der Eurozone werden im Mittelpunkt des Interesses stehen. Wie in Deutschland lagen die jüngsten Inflationswerte in der Eurozone bei etwa 2 % und damit im Einklang mit dem mittelfristigen Ziel der EZB. Dieses gedämpfte Inflationsumfeld könnte den Weg für Diskussionen über künftige Zinssenkungen ebnen, insbesondere wenn die Wirtschaftsindikatoren des Euroraums weiterhin Anzeichen einer Verlangsamung zeigen.
US-ISM-Einkaufsmanagerindex
Im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sieht sich das verarbeitende Gewerbe in den USA mit anhaltenden Problemen konfrontiert, wobei die PMI-Werte unter 50 liegen, was auf ein mögliches Szenario einer wirtschaftlichen Schrumpfung hindeutet. Dieser Trend spiegelt die Schwierigkeiten nicht nur auf dem US-Markt, sondern auch in mehreren europäischen Volkswirtschaften wider. Eine Erholung dieses Indikators wäre ein ermutigendes Zeichen, aber seine anhaltende Schwäche könnte das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 erheblich beeinträchtigen.
Änderungen in den ADP-Arbeitslosenzahlen außerhalb der Landwirtschaft
Der ADP-Bericht, der die Schaffung von Arbeitsplätzen im privaten Sektor misst, wird häufig als Vorschau auf den Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft (Nonfarm Payroll, NFP) angesehen, der am Freitag veröffentlicht wird. Der letzte Wert blieb hinter den Erwartungen zurück, was Bedenken hinsichtlich des Wachstumstempos auf dem Arbeitsmarkt weckte. Da die US-Notenbank die Beschäftigung als eine der Säulen ihrer Geldpolitik genau beobachtet, wird dieser Indikator für das Verständnis des Arbeitsmarktes in den USA von großer Bedeutung sein.
FOMC Sitzungsprotokolle
Das Protokoll der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) wird ein Höhepunkt des Tages sein. Die Anleger werden nach weiteren Einzelheiten zu den Überlegungen suchen, die den jüngsten geldpolitischen Entscheidungen zugrunde lagen, und – noch wichtiger – versuchen, Hinweise auf die nächsten Schritte der Fed zu erkennen. Da die Wirtschaft widersprüchliche Signale sendet, könnten die Protokolle wichtige Erkenntnisse über die Strategie der Zentralbank zur Ausbalancierung der Inflation und für das Wirtschaftswachstum liefern.
Erstanträge auf Arbeitslosengeld
Die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in den USA sind ein wichtiger Teil des Arbeitsmarktpuzzles. Zusammen mit den ADP-Zahlen, die am Mittwoch veröffentlicht werden, tragen sie dazu bei, ein klareres Bild von der Beschäftigungslage in den USA zu zeichnen. Ein starker Arbeitsmarkt könnte eine straffere Haltung der Fed rechtfertigen, während Anzeichen von Schwäche die Erwartung zusätzlicher Stimuli wecken könnten.
Nonfarm Payroll (NFP)
Das NFP wird zweifelsohne der mit größter Spannung erwartete Indikator der Woche sein. Die letzte Lesung meldete 227.000 neu geschaffene Arbeitsplätze für den Monat Dezember, und der Markt wird genau beobachten, ob diese Zahl noch übertroffen wird. Ein höherer Wert könnte auf einen robusten und lebhaften Arbeitsmarkt hindeuten, was die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen durch die Fed erhöhen würde.
US-Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote, die bei der letzten Lesung bei 4,2 % lag, wird ebenfalls veröffentlicht werden. Dieser Wert liegt leicht über dem niedrigsten Wert des Jahres 2023, der bei 3,4 % lag. Das bedeutet, dass die Arbeitslosigkeit seit Mai 2023 um fast 1 % gestiegen ist, was die Fed veranlassen könnte, weitere Zinssenkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft in Betracht zu ziehen. Diese Daten sind besonders wichtig, da es sich um die letzte Lesung vor der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident handelt. Sie könnte als Maßstab für künftige Analysen der Wirtschaftsleistung während seiner Amtszeit dienen, insbesondere im Hinblick auf seine Versprechen, den Arbeitsmarkt wiederzubeleben.
Finanzbericht von Delta Air Lines (DAL)
Im Unternehmenssektor wird Delta Air Lines seinen Finanzbericht für 2024 veröffentlichen. Mit einem beeindruckenden Wachstum von 14,76 % bei den Gesamteinnahmen und einem atemberaubenden Anstieg des Nettogewinns um 249,7 % im Jahr 2024 sind die Erwartungen hoch. Wenn man bedenkt, dass die Aktie bis 2024 um über 50 % stieg, stellt sich die Frage: Werden die Zahlen von Delta Air Lines ihre Wachstumsdynamik im Jahr 2025 beibehalten?
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