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Freitag Jul 5 2024 11:47
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Könnte die Wahl in Frankreich eine Euro-Krise auslösen? Die Reaktion der Märkte auf den Sieg des Rassemblement National von Marine Le Pen in der ersten Runde der Parlamentswahlen war vielleicht zurückhaltender als befürchtet - man ging wohl von unklaren Mehrheitsverhältnissen aus. Aber es gibt noch reichlich Spielraum für Volatilität im Euro und im CAC 40-Index, wenn am Montagmorgen der zweite Wahlgang der französischen Wahlen abgeschlossen ist und die Zusammensetzung der 577 Abgeordneten zählenden Nationalversammlung bekannt wird.
Hier sind die wichtigsten Ereignisse der Woche:
Wird der zweite Wahlgang der französischen Wahlen große Auswirkungen haben?
Der Euro und der CAC-40-Index sind seit der ersten Runde, die von dem rechtsgerichteten Rassemblement National (RN) gewonnen wurde, etwas volatil, aber es ist unklar, was der Markt aus dem Ergebnis machen wird. Die Risiken der Wahlen in Frankreich könnten unterbewertet sein.
Selbst die gemäßigteren Punkte der RN-Agenda beinhalten Konflikte mit Brüssel über grundlegende Säulen der EU - inländische Subventionen (Binnenmarkt), ein Rabatt für Frankreich (EU-Haushalt) und Defizite (Stabilitäts- und Wachstumspakt).
Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jay Powell, wird vor dem Bankenausschuss des Senats zur Geldpolitik Stellung nehmen. Letzte Woche deutete er in Sintra an, dass die Fed es mit einer Zinssenkung nicht eilig hat: „Wir wollen zuversichtlicher sein, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 % bewegt, bevor wir den Prozess einer ... Lockerung der Zinspolitik einleiten.“
Bei den Zinssätzen zu verharren bedeutet jedoch eine Straffung, da die Realzinsen steigen. Die Kurve der Staatsanleihen wird immer steiler - man geht davon aus, dass Trump im Weißen Haus mehr Schulden machen, die Steuern senken und das Wachstum ankurbeln wird, was gut für Aktien und schlecht für Anleihen sein dürfte. Die Märkte scheinen sich, zumindest vorläufig, auf ein noch inflationäreres Umfeld einzustellen, als wir es derzeit haben. Das könnte erklären, warum die Fed auf Zeit spielt.
Die neuseeländische Zentralbank (Reserve Bank of New Zealand, RBNZ) wird ihren Leitzins voraussichtlich bei 5,5 % belassen und die Aufwärtsrisiken für die Inflation betonen. Auf ihrer letzten Sitzung im Mai zeigte sich die Zentralbank unerwartet optimistisch und hob ihr OCR-Terminprofil an. Dieser neue Ausblick deutet darauf hin, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung (vielleicht im November) erhöht und eine eventuelle Zinssenkung auf August nächsten Jahres verschoben wird.
Am Mittwoch werden außerdem die Daten zur Verbraucher- und Erzeugerpreisinflation aus China veröffentlicht. Vor einem Monat zeigten die VPI-Daten, dass die Verbraucherinflation stabil blieb, während sich der Rückgang der Erzeugerpreise abschwächte. Das Bild bleibt jedoch fragil, und die zugrunde liegenden Trends deuten darauf hin, dass Peking die Binnennachfrage stärker stützen muss.
Da sich die Argumente für eine Zinssenkung durch die Fed zu verdichten scheinen, richten sich alle Augen auf die jüngste Runde der VPI-Inflation in den USA. Der Verbraucherpreisindex blieb im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert und stieg im Jahresvergleich um 3,3 %. Der Kern-Verbraucherpreisindex stieg im Monatsvergleich um 0,2 % und gegenüber dem Vorjahr um 3,4 % und damit langsamer als erwartet.
Im Anschluss an diesen Bericht fielen die Kerndaten zur PCE-Inflation - die von der Fed bevorzugte Messgröße - mit nur +0,1 % gegenüber dem Vormonat ebenfalls bescheidener aus als erwartet, was den Eindruck verstärkt, dass die Reihe heißer Inflationsberichte zu Beginn dieses Jahres nun endgültig hinter uns liegt.
Die Woche endet mit einer Reihe von Wirtschaftsdaten, angefangen mit einigen chinesischen Handelszahlen und den endgültigen französischen VPI-Inflationszahlen. Das eigentliche Augenmerk der Händler wird jedoch auf einer Reihe von US-Veröffentlichungen liegen, darunter der Erzeugerpreisindex (PPI), der im Mai um 0,2 % sank und damit den stärksten Rückgang seit Oktober verzeichnete, was auf einen starken Rückgang der Energiepreise zurückzuführen ist. Die Daten zur Verbraucherstimmung und die Inflationserwartungen der University of Michigan sollten ebenfalls im Auge behalten werden.
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