CFDs sind komplexe Instrumente und umfassen aufgrund der Hebelfinanzierung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie mit diesem Anbieter CFDs handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie wirklich verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko von finanziellen Verlusten einzugehen.
Freitag Feb 23 2024 14:20
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Nach Ansicht der Citigroup sollten Händler beginnen, das Risiko einer Zinserhöhung durch die Fed einzupreisen. Sollte dies der Fall sein, wäre eine mögliche Zinserhöhung durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) ein wichtiges Ereignis für die Märkte. Zum ersten Mal seit Mai 2023 ist eine Zinserhöhung eine reale Möglichkeit. In der Zwischenzeit werden Händler die jüngsten PCE-Inflationsdaten und weitere Gewinnmeldungen aus den USA im Auge behalten.
Ein relativ ruhiger Start in die Woche mit wenig bedeutenden Wirtschaftsdaten. Die Verkäufe neuer Häuser in den USA werden nur von marginaler Bedeutung sein, jedoch sollten Sie die Kerninflation des japanischen Verbraucherpreisindex im Auge behalten, da die Erwartungen, wann die Bank of Japan mit einer Neuausrichtung der Geldpolitik beginnen könnte, aufgrund wechselnder Wirtschaftsdaten schwanken. Der Favorit aus der Covid-Ära, Zoom, meldet Ergebnisse.
Einnahmen: Zoom Video Communications (ZM)
Ein paar wichtige US-Veröffentlichungen sind zu beachten. An erster Stelle stehen die Aufträge für langlebige Güter, die so etwas wie ein Frühindikator für die Nachfrage sind. Der CB-Verbrauchervertrauensbericht wird ebenfalls aufmerksam verfolgt, nicht nur im Hinblick auf die Einschätzung der Wirtschaft durch die Haushalte, sondern auch in Bezug auf die Inflation - vor einem Monat fielen die durchschnittlichen 12-Monats-Inflationserwartungen auf 5,2 Prozent, den niedrigsten Stand seit März 2020. Der Richmond Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe und die Case-Shiller-Hauspreisdaten werden ebenfalls veröffentlicht. In Europa stehen in dieser Woche neben der deutschen GfK-Konsumklimastudie eine ganze Reihe von Gewinnveröffentlichungen auf dem Programm.
Einnahmen: Davide Campari-Milano (CPR), SIG Group (SIG), Virgin Galactic (SPCE), Lemonade (LMND)
Alle Augen richten sich auf die RBNZ, und einige Prognosen deuten darauf hin, dass eine Zinserhöhung auf dem Tisch liegen könnte. Laut ASB ist dies die erste RBNZ-Sitzung seit Mai, bei der eine OCR-Erhöhung eine realistische Möglichkeit darstellt. Sie geht zwar davon aus, dass die Zentralbank die Geldpolitik beibehalten wird, ist sich aber der relativen Intoleranz bewusst, die die RBNZ angesichts des zugrunde liegenden Inflationsdrucks gegenüber vorübergehenden Inflationsschocks zu haben scheint. Die ANZ erwartet, dass die RBNZ diese Woche und im April den Leitzins auf 6,0 % erhöhen wird. „Sollte der Inflationsdruck stärker ausfallen als erwartet, müsste die OCR wahrscheinlich weiter erhöht werden", warnte die RBNZ im November. Seitdem hat die Inflation leicht nach oben überrascht, sagt Sharon Zollner, Chefvolkswirtin der ANZ. Eine Zinserhöhung würde an den Märkten sicherlich die Befürchtung wecken, dass die RBNZ kein Ausreißer sein wird. Aktualisierte BIP-Zahlen für das vierte Quartal aus den USA werden ebenfalls erwartet, während die australischen VPI-Inflationsdaten einen Einfluss auf die RBA haben könnten, insbesondere wenn die RBNZ aktiv ist.
Einnahmen: Baidu (BIDU), AMC Entertainment (AMC), Salesforce (CRM), Snowflake (SNOW),
Der Tag beginnt mit den offiziellen chinesischen PMIs für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe für Februar. Der PMI des verarbeitenden Gewerbes stieg im Januar leicht an, blieb jedoch rückläufig, was die schleppende Erholung im Lande verrät. Der Index des nicht-verarbeitenden Gewerbes verbesserte sich weiter in Richtung Expansion. Andernorts werden die japanischen VPI-Kerndaten der BOJ auf Anhaltspunkte für die nächsten Schritte der Zentralbank warten. Die vorläufigen deutschen VPI-Inflationsdaten könnten den Ausschlag für die Europäische Zentralbank geben, so dass es sich lohnt, den Euro zu beobachten. Später wird die US-PCE-Inflationsrate veröffentlicht. Dies gab der US-Notenbank Anlass zur Hoffnung, denn der Dezemberwert sank von 3,2 % im November auf 2,9 %, während die Erwartungen bei 3,0 % lagen.
Einnahmen: Air France – KLM (AIRF), Anheuser-Busch Inbev (ANHJ), International Consolidated Airlines Group (IAG)
Wenn sich die EZB auf die deutschen Inflationszahlen einlässt, wird sie die aktuellen VPI-Inflationsdaten für die Eurozone wie ein Falke (oder eine Taube) beobachten. Die Inflation ging im Januar auf 2,8 % zurück, während die Kerninflation auf 3,3 % sank, was der EZB Spielraum für eine frühere Zinssenkung als den anderen Zentralbanken der G10-Länder bietet. Weitere wichtige Wirtschaftsdaten sind der chinesische Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe und der US ISM PMI für das verarbeitende Gewerbe. Und wir hören von RBNZ-Gouverneur Orr im Anschluss an die geldpolitische Entscheidung zu Beginn der Woche.